In ihrer Rede am 30. Juni betonte Jasmin Bärtsch die Notwendigkeit der Unterstützung Israels angesichts der Bedrohung durch die Islamische Republik Iran. Sie erinnerte an die guten Beziehungen zwischen Iran und Israel vor der islamischen Revolution 1979 und hob hervor, wie das radikale Regime im Iran zur Destabilisierung des Nahen Ostens beiträgt und die iranische Nation verarmt.
Bärtsch unterstützt die Bremer Erklärung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und forderte Maßnahmen gegen die Bedrohung durch das islamische Regime. Sie betonte die Wichtigkeit, das iranische Volk im Kampf gegen das radikale Regime zu unterstützen und Israel als einzige Demokratie im Nahen Osten zu stärken.
Die Unterstützung Israels
Die Islamische Republik ist erst 45 Jahre alt. Geschichtlich gesehen also noch sehr jung. Vor 1979 gab es eine gute Beziehung zwischen Israel und Iran. Mit dem Umsturz 1979 hat sich das schlagartig verändert. Amerika und vor allem Israel wurden vom radikalen islamistischen Regime zu Feinden erklärt, die es zu vernichten gilt.
Außerdem hat sich die Islamistische Regierung zum Ziel gesetzt, die Welt zu islamisieren. Damit haben die Islamische Republik und seine Proxys ganz wesentlich zur Destabilisierung des Nahen Ostens beigetragen. Israel wurde in den letzten Jahrzehnten regelrecht eingekesselt. Die radikale klerikale Führung im Iran missbraucht das Land Iran als Basis für seine Mission der Islamisierung der Welt.
Die islamische Indoktrination und die korrupten Machenschaften des Klerus haben im Iran über die Jahre das Gegenteil bewirkt. Man spricht von nur noch 40% Muslim und davon sind nicht alle radikal. Noch zu Schah Zeiten waren es über 90%. Diese Säkularisierung ist eine große Ressource für die Überwindung der Islamischen Republik. Wir haben heute eine große gebildete Schicht. Die Iranerinnen und Iraner kämpfen um die 2‘500 Jahre alte persische Kultur.
Das islamistische Regime verteilt unterdessen die Einnahmen aus Öl und Gas an die Proxys. Die immensen Ressourcen des Landes werden verschleudert. Das Volk ist verarmt. 60% leben unter der Armutsgrenze. Die Wirtschaft liegt darnieder. Das Geld hatte vor dem Umsturz den zehntausendfachen Wert.
Israel ist heute im Nahen Osten von allen Seiten her von radikalen terroristischen Islamisten bedroht. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat mit ihrer Bremer Erklärung vom Juni 2024 darauf reagiert. Wir unterstützen die Bremer Erklärung vollumfänglich. Speziell in den Themen zum Umgang mit dem Iran und dem radikalen Islam. Hervorheben möchten wir folgende Gemeinsamkeiten.
- Eine EU weite Listung der Islamischen Revolutionsgarden mit ihren Untergruppen als Terrororganisation
- Schmerzhafte Sanktionen gegen die IRGC und die Quds Einheit
- Schließung und Vereinsverbot für Islamistische Zentren aller dem iranischen Regime ergebenen und gesteuerten Moscheen
- Das Ende der Atomverhandlungen
- Eine Beendigung oder ein Einfrieren aller Beziehungen zur Islamischen Republik Iran
Die grosse Mehrheit der Iranerinnen und Iraner wollen keine nuklearen Waffen. Sie wollen den militärischen Rückzug aus Ländern wie Irak, Syrien, Libanon und Jemen. Sie kennen die Gefahr des radikalen Islams nur zu gut und stellen sich dagegen. Sie wollen Putin nicht bei seinem Krieg in der Ukraine unterstützen. Sie anerkennen selbstverständlich den Staat Israel. Sie wollen sich im Nahen Osten und in der Welt für Israel einsetzen. Sie wollen mithelfen das terroristische Regime in Teheran und seine Proxys zu überwinden. Sie wollen Demokratie leben und Demokratien fördern.
Wir sind der Meinung, dass wir die israelische Gemeinschaft als einzige Demokratie im Nahen Osten unterstützen sollten. Sie ist auch unsere Vorhut und unser Schutz. Wir sollten den radikalen Islam, die Islamische Republik und seine Proxys als Gefahr sehr ernst nehmen. Wir sollten das iranische Volk darin unterstützen, die Islamische Republik zu überwinden. Es ist ein geschichtliches Momentum, welches sich hier auftut. Wir sollten dringend die IRGC auf die Terrorliste nehmen und wir sollten ebenso dringend verhindern, dass die Islamische Republik zu Atomwaffen kommt. Denn sie ist zu gefährlich, zu unberechenbar und zu radikal.