Im Namen der Iranischen Liberalen Frauen und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte erheben wir anlässlich des Internationalen Tags gegen die Todesstrafe am 10. Oktober unsere Stimme mit unerschütterlicher Entschlossenheit und fordern die sofortige und bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen im Iran, die unter der Islamischen Republik unschuldig inhaftiert und zum Tode verurteilt wurden. Besonders besorgniserregend ist die Lage jener, die unter Anklagen wie „Muharebe“ (Feindschaft gegen Gott) und „Baghi“ (Rebellion) auf ihre Hinrichtung warten. Diese Todesurteile sind barbarische Akte und stellen einen Angriff auf die grundlegendsten Prinzipien der Menschenwürde dar. Es handelt sich nicht nur um einen klaren Bruch internationalen Rechts, sondern auch um einen eklatanten Missbrauch politischer Macht, der nicht länger hingenommen werden kann.
Wir rufen die internationale Gemeinschaft, Menschenrechtsorganisationen und Aktivisten weltweit auf, sich vereint und entschlossen gegen diese Verbrechen zu stellen. Es ist an der Zeit, dass die Welt in einer kollektiven Anstrengung Druck auf das Regime der Islamischen Republik Iran ausübt, um diese Hinrichtungen zu verhindern und das Leben unschuldiger Menschen zu retten. Jedes weitere Zögern wäre ein stillschweigendes Einverständnis mit diesen Gräueltaten.
Wir appellieren mit aller Dringlichkeit: Die Freilassung aller politischen Gefangenen im Iran ist nicht verhandelbar. Die Hinrichtungen müssen sofort gestoppt werden, und diese unschuldigen Menschen verdienen es, umgehend freigelassen zu werden. Die Welt darf nicht tatenlos zusehen, während Leben auf dem Spiel stehen. Solidarität im Kampf für Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenrechte kennt keine Grenzen.
Handeln Sie jetzt – im Namen der Menschlichkeit, bevor es zu spät ist!