Die bahaiische Gemeinschaft zählte zu den ersten Opfern der islamischen Republik im Iran, wobei die Hinrichtung von Bahai-Anhängern eine der ersten Maßnahmen zur Unterdrückung dieser religiösen Gruppe darstellte. In den Anfangsjahren nach der Etablierung des islamischen Regimes im Iran wurden zahlreiche Bahai-Bürger in verschiedenen Städten des Landes aufgrund ihres religiösen Glaubens angegriffen und verfolgt.Ein besonders düsteres Kapitel dieser Repression war die Hinrichtung von zehn bahaiischen Frauen, darunter auch eine 17-jährige Jugendliche, im Juni 1983 in der Stadt Shiraz.
Mona Mahmudnizhad, eine bahaiische Jugendliche wurde 1983 im Alter von 17 Jahren in Shiraz hingerichtet.
Diese tragischen Ereignisse markierten den Beginn eines fortwährenden Leidensweges für die bahaiische Gemeinschaft im Iran.Die bahaiischen Frauen im Iran sehen sich nach wie vor ernsthaften Herausforderungen gegenüber, darunter Diskriminierung und erhebliche Einschränkungen in Bezug auf Bildung, Beschäftigung und soziale Rechte.
Trotz ihrer Bestrebungen nach Gleichberechtigung und Freiheit bleiben sie häufig Opfer staatlicher Repression und religiöser Belästigung.In jüngster Zeit hat sich der Druck und die Schikane gegen bahaiische Frauen weiter verschärft, wobei sie vermehrt Ziel der repressiven Maßnahmen der Islamischen Republik wurden.
Diese fortgesetzte Unterdrückung zeigt sich in verschiedenen Formen wie Festnahmen, Hausdurchsuchungen, Verurteilungen und Vorladungen.Die Zunahme der Angriffe auf bahaiische Frauen im vergangenen Jahr verdeutlicht die Dringlichkeit einer umfassenden internationalen Reaktion auf die Menschenrechtsverletzungen im Iran.
Es ist unerlässlich, dass die internationale Gemeinschaft ihre Bemühungen verstärkt, um die Rechte und die Würde aller Bürgerinnen und Bürger im Iran zu schützen und zu fördern.