Aufstand im Iran

Am 4. April wurde im Haus der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg ein Seminar von der Friedrich-Naumann-Stiftung zum Thema „Aufstand im Iran“ abgehalten. Die Veranstaltung, die unter Beteiligung von Saba Farzan, Bardia Razavi und Haleh Ramandi stattfand, richtete ihren Fokus auf den seit September 2022 anhaltenden Aufstand eines erheblichen Teils der iranischen Bevölkerung gegen die langjährige islamistische Diktatur des Landes. Trotz anfänglicher intensiver medialer und zivilgesellschaftlicher Aufmerksamkeit schwächte sich die Berichterstattung mit der Zeit ab, während doch die Bedeutung der Vorgänge im Iran weiterhin herausgestellt werden sollte, da sich dort nichts weniger als eine Revolution entfaltet. In dieser Podiumsdiskussion beleuchteten drei Referenten aus der iranischen Diaspora diverse Facetten des iranischen Regimes und der Revolutionsbewegung. Dabei wurden unter anderem die Vorfeldbedingungen des Aufstands, die Unmöglichkeit einer Reform der Diktatur, die Rolle der Revolutionsgarden als das drakonischste Unterdrückungsinstrument der Herrschenden, die Möglichkeiten externer Unterstützung sowie eine potenzielle Zukunft nach der Revolution thematisiert.